Viel zu schnell stand er vor der Tür: der Tag, an dem sich die Kinder der Wunderbuchschule, die Lehrerinnen sowie alle am Schulleben Beteiligten von Frau Guhl verabschieden mussten. Nach über 15 Jahren ging ihre Zeit an unserer Schule leider zu Ende. Erst begleitete sie neun Jahre lang als Klassenlehrerin die Kinder, dann leitete sie sechs Jahre lang mit viel Herzblut, Menschlichkeit, Weitsicht und stets voller Tatendrang unsere Schule.
Aber, weil im Buch des Lebens eben nur dann eine neues Kapitel beginnen kann, wenn man umblättert, stellt sie sich bald in der Grundschule in Kleinengstingen einer neuen beruflichen Herausforderung.

Und weil Frau Guhl – bis vor Kurzem noch Frau Unsöld – der ganzen Schule schwer fehlen wird und sich alle für die vielen tollen gemeinsamen Jahre bedanken wollten, fand im Vereinsraum der Albhalle eine schöne und sehr emotionale Verabschiedungsfeier statt. Auch viele Eltern, Kooperationspartner, der Bürgermeister sowie die Schulleitungen der umliegenden Schulen waren gekommen. Unter der Moderation von Frau Wagner brachten die persönlichen Lieder, ein eigens für Frau Guhl gedichtetes Abschiedsgedicht sowie persönlich vorgetragene Wünsche der einzelnen Klassen unsere tiefe Dankbarkeit zum Ausdruck. Nicht fehlen durfte dabei auch unser gemeinsames Schullied „Miteinander“, das von Frau Guhl fest etabliert wurde und das zeigt, wie wichtig das große Miteinander an unserer kleinen Schule ist.

Auch Frau Schrode als Elternbeiratsvorsitzende sowie die Vorsitzende unseres Schulfördervereins, Frau Huber dankten Frau Guhl für ihr Engagement und wünschten ihr alles Gute auf ihrem weiteren Weg. Emotionale Worte fand auch Herr Bürgermeister Teufel. Mit ihrer menschenfreundlichen Herangehensweise und ihrem Bestreben, immer das Bestmögliche für die Kinder der Wunderbuchschule zu ermöglichen, sei Frau Guhl stets ein Vorbild gewesen, das er nur ungern ziehen lässt.

Sichtlich gerührt bedankte sich zum Schluss auch Frau Guhl bei allen für die schöne Zeit an unserer Schule und schenkte den Kindern zum Abschied neue Krippenfiguren für den Adventsweg, dank derer wir nun Jahr für Jahr an sie denken werden!

Doch bevor es für sie an der neuen Schule weitergeht, steht bei Frau Guhl erst ein völlig neues spannendes Kapitel vor der Tür. Bald schon wird sie nicht nur Schulkinder, sondern auch ihr eigenes Kind auf dem Weg ins Leben begleiten. Dafür wünschen wir ihr viel Glück, Freude und Gottes guten Segen! Frau Guhl – wir werden dich sehr vermissen!

Von Herzen DANKE für ALLES!

Nach vier Doppelstunden Übungszeit war es endlich soweit: die Drittklässler durften in der praktischen Prüfung des Ernährungsführerscheins zeigen, was sie gelernt haben. Voller Stolz bereiteten sie ein buntes Buffet vor, an dem sich die ganze Schule bedienen durfte!

Auch in diesem Schuljahr tauschten die Kinder der Wunderbuchschule für einen Vormittag das Klassenzimmer mit der Eishalle in Reutlingen. Aufgeregt machten sich alle gemeinsam mit dem Bus, der vom Schulförderverein bezuschusst wurde, auf den Weg. Direkt nach der Ankunft schnallten sich die Kinder und Lehrerinnen die Schlittschuhe an die Füße und wagten sich auf die frisch aufbereitete Eisfläche. Bei den ersten Versuchen leisteten die vielen zur Verfügung gestellten Pinguine und Robben treue Dienste. Zwischendurch konnten die Kinder beobachten, wie die Eismaschine über die Fläche fuhr und das Eis wieder glättete. Auch die Vesperpause kam natürlich nicht zu kurz. Frisch gestärkt trauten sich immer mehr Kinder auch ohne Unterstützung übers Eis zu flitzen. Alle Kinder hatten riesigen Spaß.

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18 Jahre lang kümmerte sie sich voller Engagement, mit viel Geschick und jeder Menge Herzblut um die Angelegenheiten unserer Schule. Schweren Herzens entschied sich unsere Sekretärin Frau Steinhart nun, beruflich einen neuen Weg einzuschlagen und unsere Schule zu verlassen. Und weil sie über die vielen Jahre nicht nur Sekretärin, sondern ein Teil unserer Schule war, fand natürlich eine kleine Verabschiedungsfeier statt. Mit dem Lied „Ich schenk dir einen Regenbogen“ sagten ihr die Kinder der Schule vielen Dank für ihr Wirken und gaben ihr etliche Wünsche und kleine Glücksbringer mit auf ihren weiteren Weg. Auch unsere Schulleiterin Barbara Unsöld dankte Frau Steinhart im Namen aller Kolleginnen für ihren Einsatz bei uns, alle Aufgaben des buntgefächerten Alltags im Sekretariat meistere sie mit viel Kompetenz, Organisationstalent, Verantwortungsbewusstsein und ihrem offenen Ohr für Klein und Groß. Auch Herr Bürgermeister Teufel und Frau Fischer vom Rathaus waren gekommen, um sich offiziell von der ersten Sekretärin, die es in der Wunderbuchschule je gab, zu verabschieden und ihren Dank für die lange gemeinsame Zeit auszusprechen. Frau Rauscher dankte Frau Steinhart im Namen des Elternbeirats.

Für ihren weiteren Lebens- und Arbeitsweg wünschen wir Frau Steinhart alles Gute, viel Gesundheit und hoffen natürlich auf ein Wiedersehen mit ihr!

Wir sind froh, mit Frau Rauscher bereits eine würdige Nachfolgerin im Sekretariat gefunden zu haben und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit ihr!

Frau Steinhart, wir sagen Tschüss und von Herzen Danke für Alles!

Kurz vor Beginn der Sommerferien machten alle Kinder einen gemeinsamen Ausflug auf die Bachritterburg. Mit dem Bus fuhren wir von Pfronstetten aus nach Kanzach. Nach einer kurzen Vesperpause bekamen die Klasse 1/2 sowie die Klasse 3/4 jeweils eine spannende Führung auf dem Gelände. Kindgerecht und lebendig wurde den Kindern vermittelt, wie das Leben in der Bachritterburg vor rund 700 Jahren ausgesehen haben könnte. Themen waren unter anderem mittelalterliche Kinderspielsachen, Ernährung und Tischsitten, Bekleidung sowie die ritterliche Ausbildung und Verteidigung.

Besonders toll für die Kinder war es, dass sie sich auch noch praktisch betätigen durften. Die Erst- und Zweitklässler bemalten ihr eigenes Wappenschild, die Größeren fertigten ein Mühlespiel im Lederbeutel an. Außerdem durften alle Kinder ihr Können beim Bogenschießen unter Beweis stellen. 

Pünktlich zum Ende der Führungen setzte dann der Starkregen ein, sodass wir kurzerhand die Feuerstelle des Schmieds zum Lagerfeuer umfunktionierten und die mitgebrachten Würstchen grillen durften. 

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